Wir hatten zum zweitenmal einen TRAUM!!! TGV´ ler beim Ötztaler Radmarathon

Am 27.8.2017 starteten  Andreas Schaaf, Willi Stein, Holger Thomas und Thomas Brunner beim prestigeträchtigen Ötztaler Radmarathon in Sölden zusammen mit 4331 Radsportlern aus 40 Nationen.

Für alle vier Akteure war es die zweite Teilnahme am Ötztaler Radmarathon, der mit 238 km Länge und mit 5500 Höhenmetern zu einem der schwersten Radmarathons in den Alpen zählt.

Ötztaler17+

Die Startplätze wurden unter den ca. 20.000 Bewerbern ausgelost.

Der Start erfolgte um 6:45 Uhr und die 4331 Starter (Rekordteilnahme) setzten sich in Bewegung.

Der Radmarathon führte von Sölden im Ötztal über vier Pässe:

Nach dem Start in Sölden (1377 m), bei angenehmen 12 °C und bewölktem Himmel, ging es auf eine ca. 30 km lange Abfahrt nach Ötz (820m). Von Ötz aus erfolgte der direkte Anstieg zum Kühtai (2020m). Dieser 19km lange Anstieg ist sehr unrhythmisch, da immer wieder steile Passagen (teilweise auch bis zu 18%) zu absolvieren sind. Nach der Überquerung des Kühtaisattels ging es auf eine 15 km lange Abfahrt bis nach Kematen. Auf dieser rasanten Abfahrt werden Geschwindigkeiten von über 100 km/h erreicht. Von Kematen führte die Strecke über Innsbruck den Brennerpass (1377m) hinauf. Dieser Anstieg zog sich über 40 km bei „angenehmen“ Steigungswerten  zwischen 2-12 %. Anschließend führte eine 19km lange Abfahrt nach Sterzling, womit wir die italienische Seite der Alpen erreicht hatten. Von hier aus führte die Strecke den Jaufenpass  (2090m) hinauf. Dieser ist durch seinen stetigen Anstieg von 7-8% gekennzeichnet. Auf der dann folgenden 22km langen Abfahrt nach St. Leonhard konnte man sich schon einmal mit dem letzten schweren Anstieg zum Timmelsjoch (2509m) beschäftigen.  Dieser Anstieg hat eine Länge von 29 km und weißt Steigungen von bis zu 14% auf.

Nach diesem langen und beschwerlichen Anstieg ging es dann auf die ca. 25 km lange und auch letzte Abfahrt nach Sölden. Allerdings musste noch ein „kleiner“ Gegenanstieg von 200 Höhenmetern überwunden werden, welcher sehr vielen Fahrern die letzten Kraftreserven raubten. Die Einfahrt nach Sölden bedeutete dann die absolute Erleichterung. Emotionen wurden frei, die Anspannung löste sich und man war stolz ein FINISHER zu sein.

Nach 238 km und 5.500 Höhenmeter erreichte Andreas mit einer Superzeit von 9:25 Stunden das Ziel. Willi folgte mit einer Zeit von 10:22 Stunden vor Thomas mit 10:23 Stunden. Gleich dahinter kam Holger mit einer Zeit von 10:27 Stunden. Alle vier verbesserten ihre Zeit aus dem Jahr 2015 um mehr als eine Stunde.

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